Preview!
Vorführung am Mi 06.03.19 um 20.00 Uhr
zu Gast: Regisseur Tilman Singer & Filmteam
„Die junge chilenische Taxifahrerin Luz stolpert mit letzter Kraft in eine Polizeidienststelle. Ein Dämon ist ihr auf den Fersen und fest entschlossen, seiner Geliebten endlich nahe zu sein. Parallel dazu treffen sich die mysteriöse Nora, die Luz noch aus ihrer Zeit im katholischen Mädcheninternat kennt, und der Psychotherapeut Rossini in einer Bar. Es gibt auch noch eine ermittelnde Kommissarin und einen Spanisch-Übersetzer. Aber die Handlung ist es nicht, die „Luz“ so außergewöhnlich macht. Es ist vor allem der Stil.
Die Genreoffenbarung der 68. Berlinale heißt „Luz“: Der auf 16mm gedrehte Horrorfilm ist ein audiovisuelles, gialloeskes Spektakel der Sonderklasse. Den Score hätten auch John Carpenter & Fabio Frizzi nicht besser zusammen hinbekommen. Dieses Werk muss im Kino, am besten in einer der ersten Reihen mit vollaufgetreter Soundanlage genossen werden. Es geht darin womöglich um den Teufel.“
(Schwanenmeister, Negative Space)
Kino-Tour-Special!
Vorführung am Do 21.03.19 um 20.30 Uhr
zu Gast: Regisseur Jan Bonny & Schauspieler Jean-Luc Bubert
"Wintermärchen“ erzählt die Geschichte von Becky, Tommi und Maik, einer dreiköpfigen rechten Terrorzelle, die im Untergrund lebt und von landesweiter Aufmerksamkeit träumt. Verstrickt in eine komplexe Beziehung aus Liebe, Hass und Freundschaft führt ihr Weg der Zerstörung zu einer Reihe von Gewaltverbrechen. Ihre angeblichen Werte wie Ehre, Stolz und Loyalität fallen ihrer zunehmenden Orientierungslosigkeit zum Opfer.
„Wintermärchen“ begeisterte als einziger deutscher Beitrag im Internationalen Wettbewerb auf dem Locarno Festival 2018. Nach dem Cannes-Beitrag „Gegenüber“ der zweite Kinofilm von Jan Bonny. Ein schockierendes, unter die Haut gehendes Anti-Terrorismus-Drama in freier Anlehnung an das Leben des NSU-Trios Zschäpe, Bönhardt und Mundlos im Untergrund. Der Film kommt am 21. März 2019 in die deutschen Kinos.
Pressestimmen:
»Radikales Kino begeistert in Locarno. Nach dem NSU-Schocker„Wintermärchen“ muss sich das deutsche Kino an neue Maßstäbe der politischen wie auch der persönlichen Dringlichkeit gewöhnen. Ein unbedingt hässlicher Film.« Spiegel Online
»Auf der Spur von Neonazis zeigt Jan Bonnys „Wintermärchen“ als einziger deutscher Wettbewerbsbeitrag in Locarno die Hölle, die das Leben sein kann, wenn man keine Macht hat. Keine Totale, keine Rettung. An den Rechtsextremen kommen wir nicht vorbei.« Critic.de
»Mit erbarmungsloser Vehemenz erzählt.« Kino-Zeit.de
zu Gast in Kalk! // Vorführungen am So 16.12.18 // Eintritt frei
Präsentiert von der SK Stiftung Kultur
um 14.00 Uhr Film, Making-Of und anschließendem Gespräch mit dem Film-Team
um 16.00 Uhr Film
VOICE OUT ist ein 30-minütiger Film von Stimme und Sprache über Flucht und Hiersein mit Musik, Video und Textbeiträgen von und mit jungen Geflüchteten.
Über ein Jahr hinweg haben der Musiker Kurt Fuhrmann und die Medienkünstlerin Tessa Knapp mit jungen Geflüchteten im Integrationshaus Köln Kalk um Sprache und Text gerungen, Wege besungen und wortlos mit Instrumenten und Stimme nach Ausdrucksmöglichkeiten jenseits von Sprache gesucht.
Produktion: Kran51 e.V. in Kooperation mit dem Integrationshaus Köln, gefördert von Fonds Soziokultur und der RheinEnergie Stiftung Kultur
Vorführung am Sa 24.11.18 um 17.00 Uhr
Im Anschluss Gespräch mit dem Regisseur Andres Veiel!
Präsentiert von dem Filmbüro NW
Im Rahmen der “Filmischen Begegnung“ lädt das Filmbüro NW den Film- und Theaterregisseur Andres Veiel zu einer Werkschau nach Köln ein. Das dreitägige Programm umfasst Filmvorführungen und Diskussionsrunden mit dem Regisseur sowie eine abschließende Masterclass.
Seit Jahren bildet die “Filmische Begegnung“ ein Highlight im Herbst für Kölner Kino-Interessierte. Nach namhaften Figuren wie Mario Adorf oder Gianfranco Rosi, setzt dieses Jahr Andres Veiel die Reihe fort. Die vom Filmbüro NW ausgerichtete Werkschau wird diesmal durch eine Kooperation mit der Dokomotive Plattform erweitert. Die Veranstaltung wird gefördert durch die Stadt Köln und die VG Bild-Kunst.
Als einer der „profiliertesten Vertreter einer politisch engagierten Kunst” (Deutsches Historisches Museum) erlangte Veiel durch die Dokumentarfilme “Black Box BRD“ (2001), “Die Spielwütigen“ (2004) und “Beuys“ (2017) seine Bekanntheit. Sein filmisches Werk befasst sich mit gesellschaftlichen Mechanismen von Gewalt und zeichnet sich durch ästhetische Grenzgänge aus. In seinen Dokumentarfilmen widmet er sich individuellen Biografien im Spannungsfeld kollektiver Geschichte. Das Ergebnis sind aufrichtige und tiefgründige deutsche Kino-Dokumentarfilme. Sein Spielfilmdebüt feierte er 2011 auf der Berlinale mit dem Drama „Wer wenn nicht wir“. Seine Filme wurden u. a. mit dem Deutschen Filmpreis, dem Europäi- schen Filmpreis und dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Ziel der Werkschau ist, den Zuschauern eine Chance zu bieten, in einen intensiven und persönlichen Aus- tausch mit Andres Veiel zu treten. So wird es im Anschluss an jede Vorführung ein moderiertes Gespräch zwischen Publikum und dem Regisseur geben, bei dem alle Anwesenden zu einer lebhaften Diskussion eingeladen sind. Die Veranstaltung wird gefördert durch die Stadt Köln und die VG Bild-Kunst.
Vorführung am Sa 24.11.18 um 19.15 Uhr
Im Anschluss Gespräch mit dem Regisseur Andres Veiel!
Präsentiert von dem Filmbüro NW
Im Rahmen der “Filmischen Begegnung“ lädt das Filmbüro NW den Film- und Theaterregisseur Andres Veiel zu einer Werkschau nach Köln ein. Das dreitägige Programm umfasst Filmvorführungen und Diskussionsrunden mit dem Regisseur sowie eine abschließende Masterclass.
Als einer der „profiliertesten Vertreter einer politisch engagierten Kunst” (Deutsches Historisches Museum) erlangte Veiel durch die Dokumentarfilme “Black Box BRD“ (2001), “Die Spielwütigen“ (2004) und “Beuys“ (2017) seine Bekanntheit. Sein filmisches Werk befasst sich mit gesellschaftlichen Mechanismen von Gewalt und zeichnet sich durch ästhetische Grenzgänge aus. In seinen Dokumentarfilmen widmet er sich individuellen Biografien im Spannungsfeld kollektiver Geschichte. Das Ergebnis sind aufrichtige und tiefgründige deutsche Kino-Dokumentarfilme. Sein Spielfilmdebüt feierte er 2011 auf der Berlinale mit dem Drama „Wer wenn nicht wir“. Seine Filme wurden u. a. mit dem Deutschen Filmpreis, dem Europäi- schen Filmpreis und dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Vorführung am So 25.11.18 um 16.00 Uhr
Im Anschluss Filmgespräch mit der Regiseurin Bettina Braun!
„Hab’ Geduld. Ich geh’ gleich was zum Essen kaufen.“ – „Wann?“ – „Ich muss erstmal gucken, von wem ich etwas Geld bekomme.“.
Lucica, 29, hat sechs Kinder, mit denen sie in einer 1-Zimmer-Wohnung in Dortmund lebt, damit sie hier zur Schule gehen können. Und einen Mann, der nach einer Gefängnisstrafe nicht mehr nach Deutschland einreisen darf. Die Situation spitzt sich zu, als der Strom abgestellt wird und die jüngste Tochter in Rumänien bleiben muss.
Vorführung am So 18.11.18 um 17.30 Uhr
In Anwesenheit des Regisseurs Nicolas Roos!
Narrenfreiheit ist ein Gonzo-Dokumentarfilm über die Abenteuer der Fans des 1. FC Köln in der Europa League. Die Protagonisten Mark, Stöpsel und Töppi und ihre Freunde wurden von Filmemacher Nick Roos auf ihren Reisen quer durch Europa mit der Kamera begleitet. Der Film besticht durch die Authentizität der Charaktere und seine Nähe zum Geschehen, die ohne das freundschaftliche Verhältnis zwischen Filmemacher und Protagonisten nicht möglich gewesen wäre.
Mi 03.10.18 um 20.30 Uhr
Tickets 12,00 Euro.
In der Zwielichtzone zwischen Erinnern und Vergessen zerfließen die Grenzen von Vergangenheit, nicht eingetretener Zukunft und Spielarten einer Gegenwart neben der unseren. Tatsächliche und erdachte Ereignisse verschmelzen zu unwirklichen Geschichten. Und niemand erzählt sie besser als Alexander Bach.
In seiner Stimme liegt das warme Knistern von Vinyl und in seinen Texten jene heitere Wehmut mit der wir halbverblasste Instamatic-Fotos betrachten. Wir erinnern uns an Schundhefte und Ferienlager. An Tage am See und an nächtliche Autofahrten. Und an unsere Lieblingsmenschen. Und zunehmend beschleicht uns das Gefühl, dass die Geschichten unsere eigenen sind.
Manchmal sind diese Geschichten unheimlich. Aber immer unheimlich gut.