Ein Sprengstoffanschlag auf einen Millionär in einem amerikanisch-mexikanischen Grenzstädtchen löst das todbringende Duell zwischen dem jungen amerikanischen Rauschgiftfahnder Vargas und dem korrupten, rassistischen und skrupellosen örtlichen Sheriff Quinlan aus...
"Orson Welles' final Hollywood production is a masterclass in tension, visual panache and B-movie excess.
Why does Orson Welles' 1958 B-movie masterpiece continue to get better with age? As Welles fans know, the film begins with a legendary three-minute tracking shot, and the question of whether to run credits over the top launched a war between Welles and his studio. Like almost every Welles project, the film was taken from him and re-edited, only regaining its initial form following a 1998 restoration (this is that version).
TOUCH OF EVIL might be trashy – Charlton Heston plays a Mexican, after all – but it's made with consummate craft. An early title for the film was 'Borderline', and it would've been appropriate: its garbage-strewn noirscape straddles Mexico and the US, while its antagonists, Heston's crusading do-gooder Mike Vargas and Welles' corrupt cop Hank Quinlan, are moralists from opposite ends. In the deep shadows are ghosts of the past, such as Marlene Dietrich's Tana. A rich, haunting film.” (--- Joshua Rothkopf, Time Out Film Guide)
"Der letzte Hollywood-Film von Orson Welles, bevor er im Alter von lediglich 43 Jahren enttäuscht und frustriert vom Filmgeschäft in den USA sein Schaffen vollends und endgültig nach Europa verlagerte, entstand einmal mehr unter schwierigen Bedingungen. Universal Studios lehnte, wie nach dem Welterfolg "Citizen Kane" bei allen Filmen des begnadeten Regisseurs die Studios und ihre Vertreter es immer und immer wieder taten, die erste Schnittfassung rigoros ab.
Produzent Albert Zugsmith brachte nach vielen Querelen eine radikal geänderte, lediglich 95 Minuten lange und mit einigen (vom Regisseur Harry Keller) nachgedrehten Szenen versehene Version in die Kinos, – die 1998 restaurierte Fasssung ist heute 112 Minuten lang – die als B-Film eines Doppelprogramms dann volkommen floppte. Und dennoch schockierte der Film 1958 sein Publikum. Und dennoch zählte er damals zu den schwärzesten und härtesten Werken des Film Noirs, weshalb er zumindest in Europa durch Filmkritiker eine geradezu euphorische Aufnahme fand.
Das Epos um einen von der Korruption zerfressenen US-Polizisten berührt. Hank Quinlan ist in der Darstellung durch Orson Welles ebenso abgründig skrupellos wie abgründig tragisch und lässt einen keinesfalls kalt. ...
Alle Schauspieler, männlich wie weiblich, sind exzellent. Jede einzelne Einstellung, von Welles und seinem Kameramann Russell Metty mit perfektionistischer Akribie in Szene gesetzt, ist ein Hochgenuss. ...
Neben Marlene Dietrich gibt es Gastauftritte von Joseph Cotten, seit seinen Anfängen ein Freund Orson Welles', und von Zsa Zsa Gabor. TOUCH OF EVIL war und ist ein Klassiker des Film Noirs, der seiner Zeit um Jahre, vielleicht Jahrzehnte voraus war!" (--- der-film-noir.de)
Die Filmprogramme von "Cinemania Kalk" finden mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln statt!