LA FLOR (OmU)

Filmreihe Cinemania Kalk
Einen ganzen Tag in den Lichtspielen Kalk mit LA FLOR!

Vorführung am So 28.07.19 ab 09.00 Uhr morgens bis ca. 01.15 Uhr nachts (inkl. Pausen)

TICKET-PREISE:
Einzel-Ticket – 7,50 € (ermäßigt 7,00 € / 6,00 €)
4er-Ticket – 20,00 € (ermäßigt 19,00 € / 18,00 €)
[egal für welche Akte / mehrere Personen können auf ein Ticket / das 4er Ticket ist auch für weitere LA FLOR Vorstellungen im September gültig!]
Tages-Ticket – 27,50 € (ermäßigt 26,50 € / 25,50 €)
[das Tages-Ticket ist auch für weitere LA FLOR Vorstellungen im September gültig!]
Das 4er-Ticket und das Tages-Ticket gibt es nur vor Ort im Kino oder via telefonische Reservierung (0221 – 29 49 49 79). Die Einzeltickets gibt's auch im Online-Ticketing.

Eines der unbestritten absolut außergewöhnlichsten Filmereignisse des Jahres verdanken wir dem "Grandfilm"-Verleih... Das argentinische Epos LA FLOR kommt tatsächlich in die deutschen Kinos und somit natürlich auch nach Kalk... Das augenfälligste an LA FLOR ist sicher zunächst seine unfassbare Laufzeit von knapp 14 Stunden (Ja! Kein Tippfehler – 14 Stunden – no shit...), aber "Die Blume" ist auch ein ganz ganz wundervoller und fantastischer Film! Eine Serie für die Leinwand, eine verspielte, vor Ideen berstende Hommage an das Kino und das Geschichtenerzählen überhaupt!

Und schonmal vormerken: Wir zeigen LA FLOR nochmals im August und September verteilt auf mehrere Abende, wenn Ihr also den Komplett-Kinotag nur teilweise wahrnehmen könnt, bietet sich die Chance verpasste Teile nachzuholen. Besonderes Bonbon: am Mittwoch, 11.09. ist Regisseur Mariano Llinás bei uns zu Gast... !!!

Noch ein paar weitere Infos: Am Mittag gibt es eine Pause, in der wir Euch mit Snacks und Kleinigkeiten versorgen, und später am Abend dann eine Pizza-Pause, für die wir eine Vorbestellung organisieren (die Pizza ist dann allerdings auf Eure Kosten ) Zwischen den weiteren Akten ist immer ca. 15 Minuten Pause.

Wie schon gesagt, lassen sich die acht LA FLOR Akte auch einzeln anschauen, auch die Reihenfolge spielt letzlich keine Rolle. Wir zeigen LA FLOR ja nochmals im September und einige Akte auch voraussichtlich im August verteilt auf mehrere Abende, wenn Ihr also den Komplett-Kinotag nur teilweise wahrnehmen könnt, bietet sich dort die Chance verpasste Teile nachzuholen!
Trotzdem funktionieren einige Akte auch als Blöcke: Eine Episode bilden die Akte 3 bis 5 (ab 13.15 Uhr) und Akt 6 und 7 (ab 19.50 Uhr). Auf jeden Fall prima einzeln ansehen kann man Akte 1, 2 und 8.

Ihr könnt also kurz, lang oder sehr lang reinschnuppern... oder Euch 14 Stunden die volle Packung geben... auf jeden Fall gilt: Seid beim längsten Film der je in Kalk lief oder laufen wird dabei!

LA FLOR:
Zehn Jahre lang hat Mariano Llinás an seinem knapp 14-stündigen Epos gearbeitet. Elisa Carricajo, Valeria Correa, Pilar Gamboa und Laura Paredes bilden für drei Kapitel ein fulminant aufspielendes Quartett, das in sechs Episoden und acht Akten, umgeben von Dutzenden NebendarstellerInnen, als betörend roter Faden der Serie fungiert. Verwirrend? Dabei ist alles ganz einfach: Jede Episode bezieht sich auf ein klassisches Filmgenre, das Llinás genüsslich dekonstruiert und dem er zugleich huldigt. LA FLOR ist ein wunderbares Mysterium, wie es sich Llinás’ Landsmann Borges nicht besser hätte ausdenken können.

Zeitplan:

09.00 Uhr              Akt 1: Episode 1 hat Mariano Llinás im Stil eines Horror-B-Movies gedreht. Vier Archäologinnen bekommen in ihr Institut, das in einem Städtchen irgendwo in der argentinischen Pampa liegt, eine Indio-Mumie geliefert. Bald zeigt sich, dass die Mumie böse magische Kräfte besitzt...

10.30 Uhr              Akt 2: Episode 2 erzählt im Stil einer Musicalkomödie von einem Schlagersänger-Paar und dessen Assistentin. Das Paar hat sich getrennt, soll sich aber für das Einspielen eines Songs wieder zusammenraufen, was ein Beziehungsdrama voller Hingabe ans Melodrama in Gang bringt. Ihre Assistentin ist indessen noch in eine ganz andere Geschichte verwickelt: Sie gehört zu einem internationalen mafiösen Ring mit ganz ungewöhnlichen Interessen...

ca. 12.35 Uhr ! SNACK PAUSE !

13.15 Uhr              Akt 3: Episode 3 beginnt mit einer Entführung und lässt eine figurenreiche Spionagegeschichte folgen

15.15 Uhr              Akt 4: die Spionagegeschichte führt unsere vier Heldinnen nach Europa (Fortsetzung Episode 3)

17.10 Uhr             Akt 5: Wenn Spioninnen lieben (oder so tun sollen, als ob) - Fortsetzung und Ende der Episode 3

Episode 3 (Akte 3-5) bildet die zentrale Episode des Films: ein über fünfstündiger Spionagekracher im Achtziger-Jahre-Stil zwischen Brüssel, Argentinien, Berlin, Paris, Bulgarien und Schweden. Vier Agentinnen befreien einen schwedischen Wissenschaftler aus einer Finca in Südamerika und sollen ihn außer Landes bringen. Keine leichte Mission, schon deshalb nicht, weil die Agentinnen selbst in Lebensgefahr schweben: Die Gegenseite hat eine Killerinnenbande auf sie angesetzt. Ein großer Unbekannter zieht die Fäden in dieser Geschichte, die in die eigentlich ordentlich zweigeteilte Welt des Kalten Krieges zurückführt, aber die Fronten heiter durcheinanderwirbelt.

ca. 19.15 Uhr ! PIZZA PAUSE !

19.50 Uhr              Akt 6: Episode 4 dreht sich um einen Regisseur, der gemeinsam mit vier Schauspielerinnen an einem Film namens “La araña” (“Die Spinne”) arbeitet und im sechsten Jahr des ausufernden Drehs in eine kreative Schaffenskrise gerät. Er will jetzt vor allem einen Film über Bäume drehen, aber auch dieses Projekt gestaltet sich schwierig. Sind seine vier Schauspielerinnen vielleicht Hexen? Und inwieweit spielt die Geschichte von Casanova in das Verhältnis Regisseur-Schauspielerin hinein?

21.30 Uhr             Akt 7: Fortsetzung der 4. Episode, der Regisseur greift aktiv ins Geschehen ein, es wird immer geheimnisvoller...

23.30 Uhr              Akt 8: Episode 5 ist ganz in Schwarz-Weiß gedreht und zeigt sich als Hommage an EINE LANDPARTIE von Jean Renoir. Mit der Episode 6 schließt sich ein Stummfilm über vier Frauen an, die, zuvor von Indianern jahrelang in der Wüste gefangen gehalten, endlich in die Zivilisation zurückkehren. Dazu: der längste Abspann der Filmgeschichte.

(Filmbeschreibungen: Filmfest München 2019)

Pressestimmen:

„5 Sterne - aber sowas von! Eine der rundherum spannendsten, lustigsten, überraschendsten, faszinierendsten, anregendsten Kinoerfahrungen meines Lebens. Lohnenswerter kann man 14,5 Stunden kaum verbringen. (...) Bekämpft euren inneren Schweinehund und traut euch!" Christoph Petersen, filmstarts.de

„Ja, das Kino ist keine junge Kunstform mehr. Doch während den 14 Stunden von LA FLOR fühlt es sich tatsächlich wieder so an wie damals vor 125 Jahren, als noch alles möglich schien. Ein Film wie Morgengrauen und frisch gefallener Schnee. Das Kino geht weiter." Lucas Barwenczik, filmstarts.de

„Ein einzigartiger hochinteressanter Film ist dies, der schwer zu beschreiben und in seinem Erlebnisreichtum nicht mit einem Mal auszuschöpfen ist. Ein offenes Kunstwerk.” Rüdiger Suchsland, Berliner Zeitung

„In der Kinogeschichte einzigartig. (...) So exzessiv die Grundidee dieses Unterfangens auch erscheinen mag: LA FLOR ist die vielleicht einzig zeitgemäße Form des Kinos." Der Tagesspiegel

„Seine Schauspielerinnen-Truppe, seine großartigen Erkundungen aller Genres zeichnen dieser Mammutfilm als außergewöhnliches Werk, das die Pionier-Energie des Kinos wieder aufnimmt.“ Libération

„Rar ist ein Film, der auf so beiläufig und sublime Art und Weise das Gewicht der Geschichte sowie angehäufte Erfahrung mit sich trägt.“ Cinemascope

„Llinás verliert nie sein Gespür für Verspieltheit und Spaß. Dies hat zum Teil mit seiner Einbeziehung verrufener Genres und der Myriade von Vergnügen, die sie anbieten können, zu tun.“ Slant Magazine

Die Filmprogramme von "Cinemania Kalk" finden mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln statt!

DATEN & FAKTEN

• Episodenfilm
• Argentinien 2018
• Originalsprache mit Untertiteln (Spanisch/Französisch/Englisch/Russisch/Deutsch/Schwedisch/Italienisch)
• 837 Minuten
• DCP
FSK 18 Jahre (ungeprüft)

CAST & CREW

Regie: Mariano Llinás
Kamera: Agustín Mendilaharzu
Schnitt:
Alejo Moguillansky & Agustín Rolandelli
Musik:
Gabriel Chwojnik
Darsteller: Elisa Carricajo, Pilar Gamboa, Valeria Correa, Laura Paredes

TRAILER

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