Der zerstreute Musikwissenschaftler Dr. Howard Bannister reist - in der Hoffnung ein Stipendium zu ergattern – zu einem Fachkongress in San Francisco. Dort will er seine Theorie über Klangsteine zum Besten geben. Die Steine führt er in einem karierten Koffer mit sich. Doch wie es der Zufall will, gibt es noch zwei gleich aussehende Koffer: In dem einen befinden sich Geheimpapiere und in dem anderen wertvolle Juwelen. Schließlich ist das Chaos groß, als alle Koffer vertauscht werden. Zu allem Übel trifft Bannister auch noch auf die überdrehte Judy Maxwell, die seinen ohnehin schon wirren Kopf noch stärker strapaziert...
"Diesen ungemein witzigen Klassiker des neuen Hollywoodfilms drehte Regisseur Peter Bogdanovich in der Tradition der Screwball-Comedies. Dabei ließ es sich der Regisseur nicht nehmen, zahlreich Filme zu zitieren und teilweise auch zu persiflieren. Spaßig-spannender Höhepunkt: die durchgedrehte Verfolgungsjagd durch San Francisco." (--- Prisma)
"Bogdanovich, ein ehemaliger Kritiker, der die letzten 10, 15 Jahre lang die Filme der grossen Hollywood-Meister der 1930er Jahre in sich aufgesogen hat, erweist sich selbst als Meister der Screwball Comedy – eines Genres, das bis jetzt alle für tot hielten. WHAT'S UP, DOC? ist eine Art Hommage an Howard Hawks, aber Bogdanovich ist weniger ein Nachahmer denn ein Bewunderer mit eigenen Ideen.
Er gibt uns alles, was wir uns erhoffen: einseitiges Liebeswerben zwischen der Streisand und O'Neal; eine blaustrumpfige Verlobte für O'Neal; eine Szene an einem formellen Bankett, bei der am Ende alle unter dem Tisch liegen; eine urkomische Sequenz in Hotelkorridoren, bei der die Figuren ständig auftauchen und verschwinden, wenn sich der Fahrstuhl öffnet; eine Verfolgungsjagd; erstaunliche Zufälle; ein steifer Empfang, der zur Tortenschlacht ausartet und alles übrige auch noch." (--- Roger Ebert, Chicago Sun-Times (1972))
"Bogdanovichs Film ist einer von ganz wenigen, die ich für beinahe beängstigend perfekt halte und die unter dieser Perfektion keineswegs leiden, wie so viele andere, die sie mit dem Verlust von Spontaneität bezahlen. WHAT’S UP DOC? ist hingegen so vital wie das Leben selbst, wahnsinnig schnell und flexibel und mit einem untrüglichen Sinn für Timing und Pointierung und tatsächlich bis in die letzte Nebenrolle brillant besetzt." (--- Oliver Nöding, Remember it for later (2011))