Filmreihe something weird cinema
Vorführung am Sa 15.04. um 22.30 Uhr!
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts begehen fünf Jungs aus gutem Hause, die dem Okkulten huldigen, ein scheußliches Verbrechen. Daraufhin werden sie einem alten Kapitän anvertraut, der ihnen auf seinem Kahn mit harter Hand wieder Zucht und Ordnung beibringen soll. Von der Schikane zermürbt und mit den Kräften am Ende proben sie den Aufstand – und stranden auf einer Insel voller bizarrer Gewächse, von der eine mysteriöse Kraft ausgeht. Nach einiger Zeit beginnt ihr Zauber, sie zu verändern…
Frei nach dem Beat Generation-Roman „The Wild Boys: A Book of the Dead“ (1971) von William S. Burroughs, der u.a. David Bowie zu Ziggy Stardust inspirierte.
Es ist ein Abenteuer. Es ist eine Erleuchtung. Die Filme von Bertrand Mandico sind ein üppiger Tropenwald voll schillernder Farben und Blüten, voll Schatten und Wehmut, voll Gleichmut und erotischer Faulheit. Es gibt auch Galerien von Edelsteinen und Voodoo-Totems, die aussehen, als hätte man sie direkt aus unserem Skelett geschnitten, in einer Szenerie von unerbittlichem Schwarz und unglaublicher Detailverliebtheit. Und die Worte fallen wie Orakelsprüche, zwischen sprühendem Witz und einem Todesurteil. Bisher hatte Bertrand Mandico den Kurzfilm zum Labor seiner größten Experimente gemacht: jeder Film hatte die Erhabenheit eines Blitzes, der den Sturm am viel zu ruhigen Himmel des gegenwärtigen Kinos ankündigt. Jetzt regnet es Diamanten. – Pacôme Thiellement.
PRESSESTIMMEN:
“THE WILD BOYS hat in seinen 110 Minuten mehr Einfälle als die meisten Filmemacher in ihrem filmischen Gesamtwerk.“ Cine-Vue.com
„Seemänner, Samen und Semi-Männer. Eine französisches Coming-of-age-Märchen, das vor Fantasie und Flüssigkeiten nur so strotzt. Ein völlig berauschendes Wunder von einem Film: ein schräges, erotisches Fantasy-Abenteuer übers Erwachsenwerden, das in dunkle, feuchte Regionen der menschlichen Psyche hinabsteigt. Der Film hat mich sowas von umgehauen!“ Bitrth.Movies.Death
„Ein schmutzig-süßer erotischer Traum.“ Filmcomment
„Ungehemmt und zutiefst bizarr. Mandico hat einen unbändig seltsamen Debütfilm abgeliefert.“
The Guardian
Die Filmprogramme von "something weird cinema" finden mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln statt!
• Abenteuer, Fantasy, Drama
• Frankreich 2018
• französische Originalsprachfassung mit deutschen Untertiteln
• 110 Minuten
• DCP
• FSK 16 Jahre
Regie: Bertrand Mandico
Drehbuch: Bertrand Mandico
Kamera: Pascale Granel
Schnitt: Laure Saint-Marc
Musik: Pierre Desprats
Darsteller:innen: Pauline Lorillard, Vimala Pons, Diane Rouxel, Anaël Snoek, Mathilde Warnier