QUO VADIS, AIDA?

ab Do 12.08.21

Bosnien, Juli 1995. Aida (Jasna Ðuriči) ist Übersetzerin für die UN in der Kleinstadt Srebrenica. Als die serbische Armee die Stadt einnimmt, gehört ihre Familie zu den Tausenden von Menschen, die im UN-Lager Schutz suchen. Als Dolmetscherin in den Verhandlungen hat Aida Zugang zu entscheidenden Informationen. Sie versucht dabei, Lügen und Wahrheiten auseinanderzuhalten, um herauszufinden, wie sie ihre Familie und ihre Mitbürger:innen retten könnte.

QUO VADIS, AIDA? erzählt von nur wenigen dramatischen Tagen im Leben einer Frau, deren Schicksal für das einer ganzen Generation von Frauen steht, die den Krieg in Bosnien überlebt haben. Mehr als 8000 – fast ausschließlich männliche – Zivilisten wurden bei dem als Genozid eingestuften Massaker von Srebrenica von der bosnisch-serbischen Armee ermordet und in Massengräbern verscharrt. Es gilt als das schwerste Kriegsverbrechen in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Neben den grausamen Taten der Armee von Ratko Mladić wurde im Zusammenhang mit dem Massaker auch die Rolle der Vereinten Nationen scharf kritisiert. Zum 25. Mal jährte sich das Massaker von Srebrenica im Juli 2020 und bis heute erscheint es unbegreiflich, dass es vor den Augen der Staatengemeinschaft, mitten in Europa, zu einer solchen Katastrophe kommen konnte.

Seine Weltpremiere feierte QUO VADIS, AIDA? im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspielen von Venedig, gefolgt von der Nordamerikapremiere beim Internationalen Filmfestival von Toronto und der Deutschlandpremiere beim Filmfest Hamburg. Darüber hinaus wurde QUO VADIS, AIDA? mit einer Oscar®-Nominierung als „bester internationaler Film“ geehrt und gewann zahlreiche internationale Preise, u.a. Independent Spirit Award, Spielfilmpreis des Internationalen Frauen* Film Fest Dortmund und Köln.

DATEN & FAKTEN

Drama
• Bosnien und Herzegowina, Österreich, Rumänien u.a. 2020
• Deutsche Synchronfassung (Deutsch, Englisch, Holländisch) mit teilweisen deutschen Untertiteln
• 104 Minuten
• DCP
FSK 12 Jahre

CAST & CREW

Regie: Jasmila Žbanić
Drehbuch: Jasmila Žbanić
Kamera: Christine A. Maier
Schnitt: Jarosław Kamiński
Musik: Antoni Komasa-Łazarkiewicz
Darsteller: Jasna Djuricic, Izudin Bajrović, Boris Ler

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