PAUSE

ab Do 02.07.2020

Elpida - eine Hausfrau mittleren Alters – ist gefangen im Elend einer unterdrückenden Ehe mit einem Mann der keinerlei Rücksicht auf ihre Gefühle und Bedürfnisse nimmt. Ihr monotones Leben wird jäh unterbrochen, als ein junger Maler beauftragt wird ihr Wohnhaus zu streichen. Die Konfrontation mit ihren ungestillten Begierden, ihrem sich wandelnden Körper und dem missliebigen Gatten lassen ihre Phantasie erblühen. Wenn die Dinge außer Kontrolle geraten, findet sie Zuflucht in einer Fantasiewelt voll rachsüchtiger Gewalt. Allmählich wird ihre Wahrnehmung der Realität in Frage gestellt, als sie sich nicht mehr an tatsächlich geschehene Ereignisse erinnert. Kann eine Pause einen Neuanfang bedeuten?

Bekundung der Regisseurin
PAUSE ist mein Debüt-Spielfilm und ein sehr persönlicher. Ich ließ mich von Bildern inspirieren, die in meinem Kopf eingeprägt waren und von Ereignissen, die ich in Zypern aufgewachsen in einer patriarchalischen Gesellschaft erlebt habe, als ich die Frauen in meiner Familie und alle anderen Frauen um mich herum beobachtete, die abseits lebend den Hauptzweck ihres Daseins im Dienste ihres Ehepartners und ihrer Kinder erfahren. Meine Gefühle für diesen sozialen und familiären Kontext und die damit verbundenen Geschichten sind sehr stark, denn leider leben auch heute noch Tausende von Frauen in Zypern, Griechenland und vielen anderen Ländern auf der ganzen Welt in ähnlichen Situationen und sind nicht in der Lage ihre eigene Stimme zu finden und für ihre Rechte zu kämpfen. Ich war immer schon sensibilisiert für Frauenfragen und Gleichberechtigung, wobei ich besonders daran interessiert war die dekadenten Beziehungen in der Ehe zu erforschen. Ich wollte einen Film machen, der durch das Prisma der komplexen und faszinierenden weiblichen Natur gegen den Verlust der eigenen Stimme, die Sehnsucht nach Liebe und alle unstillbaren Wünsche betrachtet wird.

DATEN & FAKTEN

• Drama
• Griechenland 2018
• deutsche Synchronsprachfassung
• 96 Minuten
• DCP
FSK 12 Jahre

CAST & CREW

Regie: Tonia Mishiali
Drehbuch: Tonia Mishiali & Anna Fotiadou
Kamera: Yorgos Rahmatoulin
Schnitt: Emilios Avraam
Darsteller: Stela Gyrogeni, Andreas Vasiliou, Popi Avraam

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