Die schüchterne Tagträumerin Polly lebt in Toronto und hält sich mit Zeitarbeitsjobs über Wasser. Ihren Alltag dokumentiert sie mit Fotos, die sie in ihrem kleinen Badezimmer entwickelt. Obwohl sie Probleme mit der Selbstorganisation hat und oft ziemlich ungeschickt ist, wird sie von der Kuratorin Gabrielle als neue Galerie-Sekretärin eingestellt. Polly bewundert ihre elegante und ehrgeizige neue Chefin, die gerade in einer Beziehung mit der jungen Künstlerin Mary feststeckt. Doch als Polly anonym eigene Fotos an die Galerie schickt, beginnen die Masken der Kunstwelt zu fallen.
"Bei der Premiere in Cannes im Jahr 1987 wurde Patricia Rozemas bittersüße Komödie als Entdeckung gefeiert. Heute gilt I'VE HEARD THE MERMAIDS SING als einer der zentralen kanadischen Filme der 1980er Jahre und als Klassiker des lesbischen Kinos. Erzählt aus der subjektiven Perspektive seiner skurrilen und höchst liebenswürdigen Hauptfigur Polly führt uns der Film immer wieder in sinnliche Welten, in denen wir fliegen, auf dem Wasser gehen und tatsächlich Meerjungfrauen singen hören können." Salzgeber
"Eccentric tones and narrative twists make it worth hunting down, as do the more playful, Miranda July-ish enticements of Patricia Rozema's I'VE HEARD THE MERMAIDS SING, another auspicious Canadian debut that also presages in style and story the New Queer Cinema soon to follow in the U.S. and U.K." Nick Davis, Film Comment (2017)
"Rozema's work is rough around the edges, brimming with uncontrolled talent and confiding as a close friend. And like its protagonist Polly Vandersma, it is not as simple-minded as it first seems, for under all the whimsy, an allegory hides." Rita Kempley, The Washington Post (1987)
englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
• Regie: Patricia Rozema
• Kanada 1987
• 82 Min.
• DCP
• FSK 16
• Deskriptoren: www.fsk.de