I'M A CYBORG, BUT THAT'S OK

"Nach dem Abschluss seiner Rachetrilogie wendet sich Park Chan-wook zärtlicheren Gefilden zu, setzt in Sachen Einfallsreichtum und Style aber noch einen drauf: Aus der radikal subjektiven Perspektive seiner Protagonist:innen entsteht ein Feuerwerk diverser 'set pieces' und allerlei ostasiatischer Pop-Art. Bizarr, abgefahren – atemberaubend!" Xenix Kino Zürich

Young-goon ist überzeugt, ein Cyborg zu sein. Sie spricht mit Getränkeautomaten und Lampen, verweigert menschliche Nahrung und trägt eine Brotdose mit Batterien bei sich, um sich jederzeit wieder aufladen zu können. Als sie in die knallbunte Parallelwelt einer Irrenanstalt eingewiesen wird, begegnet sie dem Pingpongkünstler Il-sun, der glaubt, er könne die Fähigkeiten und Charakterzüge seiner Mitpatienten klauen. Und auch wenn sich das für ein Maschinenwesen nicht gehört, entwickelt Young-goon bald Gefühle für den charmanten jungen Mann. Diese exzentrisch-zarte Romanze voller abgefahrener Träume gerät allerdings in Gefahr, als Young-goon wegen Unterernährung zu sterben droht.

"Der Film ist eine unwahrscheinliche, oft ins Surreale driftende und manchmal ergreifende Liebesgeschichte in Pastellfarben, und in Park Chan-wooks kühler, stilisierter Inszenierung steckt mehr Mitgefühl für seine beschädigten Protagonisten als in den Filmen, die wohltemperiert vor sich hin menscheln." Frankfurter Allgemeine Zeitung (Februar 2007)

"Here, Park weaves a tale that could be described as a berserk romantic comedy, but beyond such classification he offers a film that bursts with quirky ingenuity and striking visual beauty." Virginie Sélavy, Electric Sheep (2008)

CREDITS

koreanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

• Regie: Park Chan-wook
Südkorea 2006
107 Min.
• HD

• FSK 16
• Deskriptoren: www.fsk.de

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