Monica Pantel und Sonja Roczek haben sich 1995 an der Kunsthochschule in Hamburg kennengelernt, seitdem verbindet sie Kunst und Freundschaft. Gemeinsam mit anderen Künstlerinnen haben sie in den letzten 20 Jahren verschiedene Performance- und Musikprojekte ins Leben gerufen (Beginenbar, Fau, Kollision, Der letzte Dreck - Methoden mündiger Medien). 1999/2000 entstanden die ersten hübschfilme, eine Art konstruktivistischer Spuk im öffentlichen Raum. 2017 gründeten sie häutchenfilm. Beide verstehen sich nicht als Filmemacherinnen, sondern begreifen Film als Möglichkeit unterschiedliche künstlerische
Disziplinen zu einem Kosmos zu verdichten. Während bei Pantel Performatives, plastischer Akt und Geisterstunde ineinandergreifen, spielt Roczek in ihren filmischen Miniaturen Rollenspiel mit sich selbst
und verwandelt Unsinn zu Sinn und Inhalte zu Urlauten.

Filmprogramm:

hübsch 3 – Ungers Bau (Hamburg, 1999, 6:18 min., Super 8 digitalisiert) Pantel/Roczek

hübsch 6 – Bürostadt Nord ( Hamburg 2000, 12:16 min., Super 8 digitalisiert) Pantel/Roczek

Lumpis Erben (Köln 2015, 14:40 min. digital) Monica Pantel

Arr (Hamburg 2017, 5:04 min., digital) Sonja Roczek

Tamti (Hamburg 2017, 3:00 min, digital) Sonja Roczek

400 Tage im Jahr (Köln 2017, 52:00 min., digital) Monica Pantel