"The alien beings in DISTRICT 9, nicknamed 'prawns' because they look like a cross between lobsters and grasshoppers, arrive in a space ship that hovers over Johannesburg. Found inside, huddled together and starving to death, are the aliens, who benefit from a humanitarian impulse to relocate them to a location on the ground.Here they become not welcomed but feared, and their camp turns into a prison.
DISTRICT 9 does a lot of things right, including giving us aliens to remind us not everyone who comes in a spaceship need be angelic, octopod or stainless steel. They are certainly alien, all right. It is also a seamless merger of the mockumentary and special effects (the aliens are CGI). And there's a harsh parable here about the alienation and treatment of refugees." Roger Ebert
Vor 20 Jahren ist über Johannesburg ein riesiges außerirdisches Raumschiff gestrandet, welches nicht mehr zum Weiterflug fähig war. Deshalb wurden die zig tausend Aliens, im Volksmund „Shrimps“ genannt, in Südafrika aufgenommen und innerhalb des Lagers „Disctrict 9“ kaserniert. Weil die Probleme in dem Ghetto immer größer wurden, hat man sich heute dafür entschieden, „District 9“ zu räumen und die Aliens umzusiedeln. Als der Leiter dieser Maßnahme, Wikus van der Merwe, mit einer schwarzen Alien-Flüssigkeit in Berührung kommt, fangen die wirklichen Schwierigkeiten aber erst an...
"Der geneigte Science-Fiction-Fan kommt nicht umhin und muss unumwunden zugeben, dass der mit einfachen aber wirkungsvollen Mitteln entstandene DISTRICT 9 eine Art Frischzellen-Kur innerhalb des schon seit längerer Zeit stagnierenden Genres ist. Ausgehend von einem an sich alten Thema (siehe: "Space Cop L.A. 1991") überrascht Neill Blomkamp mit einem hochaktuellen Blick auf politische Befindlichkeiten speziell in Südafrika (Apartheid ist abgehakt, aber das Problem der Hometowns bleibt trotzdem) und in punkto Umgang mit Ausländern im Allgemeinen. Das Ganze kommt dann auch im Stil einer CNN-Reportage daher (mehr als die Hälfte der Laufzeit ist wie eine Nachrichtensendung inszeniert, der Rest sind ergänzende Spielszenen) und hat ungefähr die gleiche Sogwirkung wie bei "[.REC]" bzw. "Quarantäne" – man ist eigentlich sofort mittendrin und dabei! Und das beste an DISTRICT 9 ist, dass er witzig, spannend und teilweise überraschend splatterig ist. Eine Mischung, die jedem Fan gefallen dürfte." Frank Trebbin, Die Angst sitzt neben dir
"Regisseur und Drehbuchautor Neill Blomkamp schuf einen ungewöhnlichen, wenn auch formal inkonsequenten Scienefiction-Thriller. Filmisch beginnt das Ganze wie eine Dokumentation: ein Filmteam begleitet den MNU-Agenten bei seiner Arbeit. Die Kamera wackelt, der Schnitt wirkt holprig, die Aussagen folgen aus dem Stehgreif. Dann erkannte der Filmemacher wohl, dass der Stil die Geschichte vom verfolgten Einzelkämpfer nicht sinnvoll weitererzählen konnte und wechselt mittendrin seine Erzählweise. Dennoch: bei all seiner Actionlastigkeit regt dieses von Peter Jackson produzierte Werk abseits der üblichen Gut-und-Böse-Stereotypen mit seinem Appell zu mehr Toleranz gegenüber Andersartigen durchaus zum Nachdenken an. Auch wenn Erinnerungen an Filme wie "Spacecop L.A." geweckt werden, überraschen die vielen eigenständigen Ideen und die durchaus gute Machart." Prisma
englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
• Regie: Neill Blomkamp
• Südafrika, USA, Neuseeland, Kanada 2009
• 112 Min.
• HD
• FSK 16
• Deskriptoren: www.fsk.de